Schwere Gewalttaten und Repressalien bedrohen die Katholiken auf der Philippineninsel
Jolo. Das berichtet der Apostolische Vikar und Bischof von Jolo, Angelito Lampon,
auf einem Treffen mit dem internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“ in Königsstein.
Nach Morden und Entführungen durch bewaffnete Muslime, zuletzt im Januar 2008, bittet
er die katholischen Christen in der Welt um die Unterstützung im Gebet. 97 Prozent
der Bevölkerung auf Jolo sind Moslems. Die Katholische Kirche versucht durch Einsatz
gerade im sozialen Bereich wie im Erziehungswesens und bei der Vergabe von Kleinkrediten
nicht nur Entwicklungshilfe zu leisten. Aufgabe sei es, die Trennung zwischen den
verschiedenen Religionsgemeinschaften, Kulturen und Stämmen zu beheben und die Einheit
zu fördern. Bischof Lampon betonte, dass die Katholische Kirche im Glauben an Jesus
Christus in Jolo ausharre in der Hoffnung auf Frieden und Versöhnung. (pm 10.03.2008
cs)