Kinderarmut ist „ein Skandal ersten Ranges“, betont der Münchner Weihbischof Engelbert
Siebler. Von Politikern in Bund und Ländern fordert der die notwendigen Maßnahmen
zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland. Almosen allein könnten den geschätzten
2,5 Millionen Kindern in Armut nicht helfen, schreibt Siebler in einem Kommentar für
die Samstagausgabe der BILD-Zeitung. Der Weihbischof rief nach einem gesellschaftlichen
Umdenken und Solidarität. Pfarreien und Caritas täten schon viel. Das allein genüge
aber nicht. Alle müssten das Problem sehen und zusammenwirken, „um den Skandal aus
der Welt zu schaffen“, so Siebler. (pm 07.03.2008 bp)