2008-03-05 11:09:27

Kosovo: „Unabhängigkeit nicht anerkennen!“


Der Heilige Synod der serbisch-orthodoxen Kirche bittet die internationale Öffentlichkeit, die Selbständigkeit des Kosovo nicht anzuerkennen. Die einseitige Unabhängigkeitserklärung der bisherigen serbischen Provinz Kosovo sei ein „illegaler und extremer Gewaltakt, der das internationale Recht, die UNO-Charta sowie die Resolution 1244 des UNO-Sicherheitsrates bricht“. Das steht in einer Erklärung, die das Führungsgremium der serbisch-orthodoxen Kirche in Pec veröffentlichte. Der Heilige Synod hatte sich demonstrativ im dortigen Patriarchatskloster im Kosovo versammelt; die Bischöfe besuchten anschließend auch das Königskloster in Decani sowie die Städte Djakovica und Prizren, wo sie mit orthodoxen Gläubigen zusammentrafen. Es gehe darum, mit „gerechten, rationalen und würdigen Mitteln“ einen Weg zu finden, damit der Kosovo, der das Herz Serbiens darstelle, bei Serbien bleibe. Als Kirche werde man den Kosovo „mit unserem Glauben, unserer Hoffnung und unserer Liebe verteidigen, aber vor allem mit unserer Reue, die auch unsere Vorfahren zierte“, so die Erklärung wörtlich. In dem Text werden die serbischen Flüchtlinge ausdrücklich zur Rückkehr in den Kosovo aufgerufen; Kirche und Staat sollten materielle Hilfe für die Rückkehrer leisten. (kap/sok 05.03.2008 sk)







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