2008-03-05 11:30:56

EU: Besorgt über entführten Erzbischof im Irak


Die Europäische Union verurteilt die Entführung des chaldäischen Erzbischofs von Mossul, Paulos Faraj Rahho, im Irak. Eine Erklärung der slowenischen EU-Ratspräsidentschaft fordert seine sofortige Freilassung. Die EU sei mit der chaldäisch-katholischen Kirche und mit dem ganzen irakischen Volk solidarisch. Die irakische Regierung solle alles tun, um den Erzbischof frei zu bekommen. Die katholische Kirche in Deutschland hat derweil ein Solidaritätsschreiben an den chaldäischen Patriarchen, Kardinal Emmanuel III. Delly, gerichtet. „Die unmenschliche Tat der Entführung von Erzbischof Faraj Rahho erfüllt die katholischen Christen in Deutschland mit großer Sorge“, heißt es in dem Brief. „Wir fühlen uns in dieser Stunde allen leidgeprüften Christen im Irak, vor allem dem Erzbischof von Mossul und den Angehörigen seiner getöteten Begleiter, in der Trauer und in der Hoffnung verbunden“, so der Text weiter. Rahho war am Freitagnachmittag in Mossul verschleppt worden. Sein Fahrer und zwei Leibwächter wurden erschossen. Derzeit laufen nach Angaben aus Kirchenkreisen Verhandlungen über Rahhos Freilassung.

(kathpress 05.03.2008 sk)







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