Vertreter der Sikh-Religion werden nicht am interreligiösen Treffen während der Papst-Reise
in die USA teilnehmen. Aus Sicherheitsgründen sei die Anwesenheit der fünftgrößten
Religionsgruppe des Landes nicht möglich, hieß es bei der US-Bischofskonferenz. Die
Gläubigen der Sikh sind laut ihrer Lehre verpflichtet, einen kleinen Dolch, den so
genannten Kirpan, bei sich zu tragen. Da sie den wegen der Sicherheitsmaßnahmen ablegen
sollten, verzichten die Delegierten auf die interreligiöse Begegnung mit Benedikt
XVI. am 17. April in Washington. - Die monotheistische Sikh-Religion ist im 15. Jahrhundert
entstanden und hat weltweit rund 20 Millionen Anhänger. (cns 03.03.2008 bp)