2008-03-01 13:58:15

EU: Kirchen rufen zu sozialerer Beschäftigungspolitik auf


Die christlichen Kirchen haben die EU zu einer sozialeren Beschäftigungspolitik aufgerufen. Bei einem Dialogseminar mit den EU-Institutionen in Brüssel verlangten sie unter anderem einen verstärkten Einsatz für die Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt. Die Kirchenvertreter äußerten sich zugleich besorgt über wachsende Ausgrenzung von Langzeitarbeitslosen, schlecht ausgebildeten Arbeitsuchenden und Migranten. Außerdem appellierten die Kirchenvertreter an die EU, für den Schutz des arbeitsfreien Sonntags einzutreten.
Die EU-Kommission bereitet derzeit Vorschläge für eine modernere Beschäftigungspolitik vor. Unter dem Schlagwort "Flexicurity" wirbt sie dabei für eine Kombination aus Flexibilisierung und sozialer Absicherung. An dem Gespräch nahmen Vertreter der "Kommission der Bischofskonferenzen des EU-Raumes" (ComECE) und der "Konferenz Europäischer Kirchen" (CEC) teil; für die EU sprachen vor allem die Kommissare Jan Figel und Vladimir Spidla. Die Sozialpartner waren durch Repräsentanten von "Businesseurope" (UNICE) und Europäischem Gewerkschaftsbund (ETUC) vertreten.
(kathpress 01.03.2008 mc)








All the contents on this site are copyrighted ©.