Das Apostolische Schreiben „Ecclesia in Oceania“ hat weit reichende Wirkungen erzielt.
Das befanden die Kardinäle und Bischöfe des Sonderrats für Ozeanien im Generalsekretariat
der Bischofssynode. Im Abschlussdokument, das an diesem Montag veröffentlicht wurde,
heißt es, das Apostolische Schreiben habe insbesondere durch seine Übersetzung in
viele lokale Sprachen einen positiven Anklang gefunden. Die Sitzung des Sonderrates
fand am 14. und 15 Februar. Dabei wurde festgehalten, dass die Pfarreien Ozeaniens
sich insbesondere den Themen Menschenrechte, Bioethik und Familie, wie auch dem interreligiösen
Dialog widmeten. Auch lege die Kirche in Ozeanien viel Wert auf die Erziehung, indem
sie katholische Schulen fördere. Der gesamte Kontinent bereite sich intensiv auf den
kommenden Weltjugendtag in Australien vor. Durch gezielte Finanzprojekte werde dafür
gesorgt, dass auch junge Menschen aus armen Verhältnissen an dem Ereignis teilnehmen
könnten. In dem Nachsynodalen Apostolische Schreiben „Ecclesia in Oceania“, herausgegeben
am 22. November 2001, forderte Papst Johannes Paul II. die Bischöfe der Ozeaniens
auf die Evangelisierung in der Region voranzutreiben und lud die Christen ein, sich
mit ihm und der Jungfrau Maria der katholischen Kirche zuzuwenden. (rv 25.02.2008
ag)