Papst Benedikt hat
an diesem Sonntag wieder eine römische Pfarrei besucht. Im Stadtviertel Testaccio
nicht weit vom Aventin feierte er den hundersten Geburtstag von „Santa Maria Liberatrice“.
In seiner Predigt drängte er dazu, den Glauben nicht nur als Lippenbekenntnis zu sehen.
Wörtlich meinte er:
„Gott hat Durst nach unserem Glauben – er will, dass wir
in Ihm die Quelle unseres wahren Glücks finden. Das Risiko für jeden Gläubigen ist
es, eine falsche Religiosität zu praktizieren und die Antwort auf die innersten Erwartungen
des Herzens nicht in Gott zu suchen, sondern ihn sogar dazu zu missbrauchen, dass
man ihn in den Dienst unserer Wünsche und Projekte stellt.“