Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller hat den vom Präsidenten des Zentralkomitees
der deutschen Katholiken erhobenen Vorwurf „schlechten Stils“ zurückgewiesen. Der
ZdK-Präsident Hans-Joachim Meyer hatte es als „ungehörig“ bezeichnet, dass die bayrischen
Bischöfe Müller, Mixa und Schraml am letzten Sonntag nicht zum Abschiedsgottesdienst
für den früheren Münchener Erzbischof, Kardinal Friedrich Wetter, erschienen waren.
Müller erklärte, er habe an diesem Tag eine Pfarrei besucht und einen Kindergarten
eingeweiht. Diese Termine seien mehrere Monate zuvor vereinbart worden. Auch betonte
er, es zähle sicherlich es nicht zu den Aufgaben eines ZdK-Präsidenten, als „Stilberater“
für deutsche Bischöfe aufzutreten. (kna 23.02.2008 ag)