Die katholischen Bischöfe kritisieren das amerikanische Einwanderungsgesetz. Es sei
nicht richtig, dass den Immigranten verboten werde, Steuerrückzahlungen zu erhalten,
beklagen sie in einem Brief an den Sekretär für die Innere Sicherheit, Michael Chertoff.
Die Einwanderer würden wie alle anderen Bürger mit ihrer Arbeit und ihren Steuern
zum wirtschaftlichen Wachstum des Landes beitragen. Die Bischöfe bezeichnen es als
paradox, dass der Staat einerseits versuche, die Immigranten in ihre Heimat abzuschieben,
andererseits aber ihre Steuern kassiere. So würde eine arbeitende Unterklasse ohne
Rechte geschaffen. Die Regierung müsse daher dringend eine Reform des Gesetzes vornehmen,
lautet die Forderung. (fides 22.02.2008 ag)