Der Vatikan verurteilt den männlichen Chauvinismus in der Gesellschaft. In einem Beitrag
für Radio Vatikan kritisiert der Leiter des vatikanischen Pressesaals, Jesuitenpater
Federico Lombardi, dass auch 20 Jahre nach dem Schreiben „Mulieris Dignitatem“ von
Johannes Paul II. dieses Problem bestehe. Laut Lombardi müssen sich Christen für eine
Kultur einsetzen, die wieder die Rechte und Würde der Frau ins Bewusstsein rückt.
Eine solche Würde erlaube es den Frauen, am Aufbau einer wertebezogenen Gesellschaft
mitzuarbeiten. Genau dies habe Johannes Paul II. mit der liebevollen Rede von der
„typisch weiblichen Art“ gemeint, so Lombardi. Die Umsetzung dieser Aufgabe stehe
der Kirche und der Welt noch bevor. (rv 16.02.2008 cm)