Österreich: „Liebesbriefe von Gott“

An diesem Donnerstag ist Valentinstag – der Tag der Verliebten schlechthin. Aufgrund des großen Erfolges in den vergangenen Jahren wurden auch in diesem Jahr wieder am Valentinstag in Wien 100.000 „Liebesbriefe von Gott“ verteilt. Ab 7 Uhr am Morgen wurden die Briefe insbesondere in den U-Bahn-Stationen an Passanten verschenkt.
Die Ideengeberin für diese Aktion, Andrea Geiger, sagt zur Botschaft des „Liebesbriefs von Gott“:

„Die Sätze sind im Prinzip aus der Bibel entnommen. Sie sind nur in Briefform zusammengefasst. Die Grundaussage ist eine Einladung, miteinander zu sprechen. Menschen sollen mit Gott sprechen und warten bis er eine Antwort gibt. Es geht nicht nur darum, einen Liebesbrief zu bekommen, sondern auch eine Einladung zu einem „Rendezvous mit Gott“ in einer der zahlreichen Kirche, wo die Briefe ausgeteilt werden.“

Die Briefe enthalten außerdem eine Einladungskarte zu einem abendlichen „Rendezvous mit Gott“. Zahlreiche Kirchen in Wien und Niederösterreich stehen dazu in den Abendstunden mit einem speziell gestalteten Angebot offen.

„Allein in der Wiener Innenstadt machen 25 Kirchen mit. In ganz Österreich sind es rund 55 Kirchen, die mithelfen. Höhepunkt ist sicherlich die Durchführung der „Rendezvous mit Gott“.“

Das Fest des heiligen Valentin als des Patrons der Liebenden ist über den anglo-amerikanischen Kulturraum nach Europa zurückgekehrt. Wegen des großen Interesses gibt es die „Liebesbriefe von Gott“ und die „Segnungsgottesdienste für liebende Menschen“ in diesem Jahr nicht nur in der Erzdiözese Wien, sondern auch in den Diözesen Salzburg, Gurk, St. Pölten und Eisenstadt.
(kap/rv 14.02.2008 mg)