2008-02-13 10:02:31

Irak: „Pax Christi“ zu Besuch


Die Bedeutung der Versöhnung hat eine französisch-italienische „Pax Christi“-Delegation bei einem Besuch im irakischen Kurdistan betont. Bei einer Begegnung mit dem kurdischen Spitzenpolitiker Massoud Barzani betonte der französische Bischof Marc Stenger, wie entscheidend aus der Sicht der katholischen Friedensbewegung die Solidarität zwischen allen Bewohnern des Iraks wäre. Ohne Versöhnung seien Dialog und Frieden „nicht zu verwirklichen“. Die französisch-italienische Delegation sei im Irak, um den Christen des Landes die Unterstützung der Glaubensgeschwister aus dem Westen zu bekunden, betonte Bischof Stenger. Die Christen könnten einen Beitrag zum Dialog und zur Öffnung leisten. Barzani betonte in seiner Antwort, dass das irakische Kurdistan für die Christen offen sei. In Kurdistan gebe es keine „religiöse Diskriminierung“. Beobachter sind skeptisch, was die Lage von Christen im mehrheitlich kurdischen Nordirak angeht. Die Behörden signalisieren, dass sie keine christlichen Flüchtlinge aus anderen Teilen des Iraks mehr aufnehmen wollen.
(kap/rv 13.02.2008 mg)







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