Frankreich: Reformierter schildert „Wunder von Lourdes“

Lourdes ist ein „Ort, wo der Himmel die Erde berührt“ und wo „Gott nicht das tut, was die Menschen wollen, sondern wo die Menschen das tun, was Gott will“. Das schreibt der niederländische reformierte Pfarrer Hans Bouma in einem neuen Buch mit dem Titel „Das Wunder von Lourdes“. Die Nächstenliebe, die in Lourdes sichtbar wird, sei das „eigentliche Wunder“. Bouma war vom emeritierten katholischen Primas der Niederlande, Kardinal Adrianus Simonis, persönlich zur Pilgerfahrt nach Lourdes eingeladen worden. Der französische Wallfahrtsort feiert in diesen Tagen den 150. Jahrestag der ersten Marienerscheinungen. Die Beschäftigung von Nicht-Katholiken mit dem Phänomen Lourdes hat Tradition: Das bekannteste Lourdes-Buch stammt von dem jüdischen deutschen Schriftsteller Franz Werfel.
(kap 13.02.2008 mg)