Immer mehr katholische Schulen schließen in Amerikas Innenstädten. Nach Angaben der
„National Catholic Educational Association“ sind die Schülerzahlen in katholischen
Grundschulen seit 2001 um 15 % gesunken. Im Schuljahr 2006/7 schlossen US-weit mehr
als 212 katholische Schulen. Präsident George W. Bush hatte das Problem in seiner
alljährlichen Rede zur Lage der Union Ende Januar erwähnt und für dieses Frühjahr
einen Kongress im Weißen Haus angekündigt, der die Lage genauer beleuchten soll. Auch
Erziehungsministerin Margaret Spellings beklagt das Problem. In einem Interview mit
CNS sagte sie, katholische Schulen seien „Schatztruhen“. Man müsse den Amerikanern
zu verstehen geben, welchen Wert solche Schulen besäßen, und Pläne entwerfen, um diese
Einrichtungen stärker zu unterstützen. (cns 09.02.08 ag)