Der Erzbischof von Bogota, Kardinal Rubiano, ist gegen ein Einschreiten des Präsidenten
Chavez bei den Verhandlungen mit der Rebellengruppe FARC. Ein Abgeordneter der Linkspartei
hatte sich letzte Woche für eine Intervention Chavez‘ ausgesprochen. Bei den Verhandlungen
soll eine Übereinkunft über den Austausch von Gefangenen getroffen werden. Ein Sprecher
der Bischofskonferenz sagte, das Einschreiten Chavez würde nur zu weiteren Problemen
führen. Man müsse ein Abkommen zwischen allen Kolumbianern finden. Die Kooperation
mit internationalen Partnern würden die Bischöfe hingegen begrüßen, so der Sprecher. (cna
05.02.08 ag)