Ein Priester im Westschweizer Kanton Neuenburg, der sich in den 80er-Jahren sexueller
Übergriffe auf einen Minderjährigen schuldig gemacht haben soll, hat sich am Sonntag
das Leben genommen. Er war erst kürzlich wieder in der Pfarreiseelsorge eingesetzt
worden, allerdings begleitet von einer Therapie und ohne „Risikokontakte“, wie der
zuständige Bischof Bernard Genoud erst vor wenigen Tagen unterstrichen hatte. Der
Bischof hatte bei dieser Gelegenheit auch die „Hexenjagd“ scharf kritisiert, die im
Kanton Neuenburg eingesetzt habe. (kath.ch/kipa 05.02.2008 mg)