Die Lage für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen hat sich nicht verbessert - trotz
des Versprechens Israels, die Blockade zu lockern und trotz der Öffnung der Grenze
zu Ägypten. Zudem leiden die Menschen unter dem schlechten Wetter und der Kälte. Mehrere
UNO-Organisationen warnten, dass sich die humanitäre Krise im Gazastreifen noch verschlimmern
könnte. „Wegen des Dauerregens und weil unsere Lager an der ägyptischen Grenze langsam
leer werden, könnte sich die Krise zuspitzen“, sagte ein Sprecher des UNO-Hilfswerks
für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA). Israel liefere weiter zuwenig Treibstoff
für das einzige Kraftwerk im Gazastreifen. Der Energiebedarf sei nur zu Dreivierteln
gedeckt. (ap 03.02.2008 mg)