Caritas Internationalis und Caritas Afrika verurteilen die Gewalttaten in Kenia. Regierung
und Opposition müssten sofort nach einer friedlichen Lösung suchen, noch sei es nicht
zu spät, eine Katastrophe zu verhindern, heißt es in einer gemeinsamen Botschaft von
Kardinal Oscar Rodriguez Maradiaga und Erzbischof Cyprian Kizito Lwanga. Doch in den
Ausschreitungen nach den Präsidentschaftswahlen Ende Dezember seien bereits zu viele
Kenianer seien getötet worden oder hätten ihr Zuhause verloren. Es werde Jahre dauern,
das Land wieder aufzubauen, so die Erklärung der Hilfswerke. Mit Blick auf die anderen
Krisenregionen ihres Kontinents sollten die Kenianer sich fragen, ob sie weiteres
Leid hinzufügen wollten. - Die gemeinsame Erklärung der Caritas-Hilfswerke wurde nach
den jüngsten Ausschreitungen veröffentlicht, bei denen auch ein katholischer Priester
ums Leben kam. (rv 30.01.2008 ag/bp)