Die Bischöfe fordern schärfere Gesetze zu Organspenden. Auf den Philippinen hat sich
durch den illegalen Handel mit Nieren eine Art Organ-Mafia herausgebildet. Nach Einschätzungen
der Weltgesundheitsorganisation gibt es in dem Land einen regelrechten „Transplantationstourismus“.
Der monetäre Wert der Organe wird auf Homepages angepriesen. Der Spender erhält dabei
meist nur ein Drittel des Geldes; zwei Drittel gehen an Mittelsmänner. Der Handel
mit menschlichen Organen sei moralisch verwerflich, mahnt die Bischofskonferenz. Menschen
dürften nicht wie Ersatzteillager behandelt werden. Organspende sei nur unter der
Voraussetzung annehmbar, dass der Spender einen Teil seines Körpers wirklich freiwillig
zur Verfügung stelle, um einem anderen Menschen zu helfen. (reuters 28.01.08 ag)