Der Bischof von Hengshui ist Mitte Januar gestorben. Der Tod des 80-jährigen Mathias
Chen Xilu wurde erst jetzt bekannt. Laut Pressedienst "Ucanews" starb er an seinem
Bischofssitz rund 250 Kilometer südlich von Peking. Chen Xilu lag nach Hirnblutungen
seit sechs Jahren im Koma. Wiederholt hatte der Bischof die Einheit der Kirche Chinas
betont; ein „Schisma“ gebe es nicht. Chen Xilu selbst war von Peking und vom Vatikan
anerkannt. Von 1969 bis 1979 war er jedoch aus religiösen Gründen inhaftiert. Chen
Xilu war Arzt, als Bischof gründete er unter anderem eine Augenklinik. Die Beisetzung
des Bischofs war für diesen Dienstag geplant. Der 45-jährige Bischofskoadjutor Feng
Xinmao hat bereits seine Nachfolge angetreten. (apic/ucanews 22.01.2008 bp)