Zum Fest der heiligen Agnes hat Papst Benedikt XVI. an diesem Montag zwei Lämmer gesegnet.
Aus deren Wolle werden traditionell die Pallien (also Schulterbänder) für die Erzbischöfe
hergestellt. Agnes entstammte einer römischen Adelsfamilie und erlitt vermutlich im
dritten Jahrhundert als junge Frau das Martyrium. Der Legende nach hatte der Sohn
des römischen Stadtpräfekten um sie geworben – Agnes wies ihn jedoch zurück mit dem
Hinweis, ihr Bräutigam sei Jesus Christus. Daraufhin sollte sie auf dem Scheiterhaufen
ermordet werden; sie überlebte jedoch wundersam und kam schließlich durch das Schwert
um. Bereits seit dem 4. Jahrhundert wird die heilige Agnes in Rom verehrt.