2008-01-18 12:27:53

Kolumbien: Kirche vermittelt


Die Kirche versucht zwischen Regierung und FARC-Rebellen zu vermitteln. Das hat der Präsident der Bischofskonferenz jetzt bestätigt. Konkret bemühe sich die Kirche, die Einigung über eine – so wörtlich – „Begegnungszone“ herbeizuführen. Dort solle dann über eine humanitäre Vereinbarung verhandelt werden, die zur Freilassung von 44 FARC-Geiseln führen soll. Die 44 Geiseln sind schon seit vielen Jahren in den Händen der Rebellen. Die Bischöfe erklären, sie hätten die FARC um freien Zugang durch das Rote Kreuz gebeten. Dieses will den Gesundheitszustand der Geiseln prüfen und Lebenszeichen von ihnen an ihre Angehörigen übermitteln. Präsident Alvaro Uribe sieht Vermittlungsbemühungen des Präsidenten von Venezuela, Hugo Chavez, sehr kritisch, zumal Chavez die FARC nicht als Terroristen ansieht. Hingegen ist Uribe mit dem Engagement der Kirche einverstanden.

(rv 18.01.2008 sk)







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