2008-01-11 13:07:43

Pakistan: Christen als Brückenbauer


RealAudioMP3 Die Christen in Pakistan setzen auf Versöhnung und Dialog mit der muslimischen Mehrheit des Landes. Nach dem Mord an Oppositionsführerin Benazir Bhutto mehren sich indes die Proteste gegen Machthaber Pervez Musharraf. Bei einem Selbstmordattentat kamen am Donnerstag erneut mehr als 20 Menschen ums Leben, rund 60 wurden verletzt.
Die Christen sind von den Auseinandersetzungen besonders betroffen, berichtet John Pontifex, Sprecher von Kirche in Not:
„Die Kirche in Pakistan ist eine der Minderheiten, die am meisten unter Einschüchterung und mitunter auch Gewalt leiden. Die Situation hat sich jetzt noch verschlechtert. Es ist besonders wichtig, gute Beziehungen mit der viel größeren Gemeinschaft der Moslems zu unterhalten. Vergangene Woche haben wir mit dem Bischof von Faisalabad gesprochen, und er sagte ganz deutlich, dass man jetzt verstärkt neue Brücken zwischen Christen und Moslems bauen muss. Etwas erfreulicher ist es dagegen, dass der Schock nach dem Mord an Benazir Bhutto die Menschen enger zusammengebracht hat, auch Christen und Moslems.“
Der Islam ist Staatsreligion in Pakistan, lediglich 1,6 Prozent der Bevölkerung sind Christen.
(rv 11.01.2008 bp)








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