Der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien fordert mehr Hilfen und Beratung
für schwangere Frauen. Laut Umfragen seien 69 Prozent der Österreicher für den ausdrücklichen
Hinweis auf Hilfs- und Beratungseinrichtungen im Rahmen der Beratung vor einer geplanten
Abtreibung. Darum sei die gesetzlich vorgesehene Beratung so durchzuführen, dass der
erstberatende Arzt ausdrücklich einen Hinweis „auf staatlich anerkannte Unterstützungs-
und Beratungsangebote gibt“, fordert der katholische Verband. Zwischen der Erstberatung
und der geplanten Abtreibung sollten mindestens drei Werktage Bedenkzeit liegen, um
Zeit und Raum für psychosoziale Beratung und eigene Überlegungen zu geben. (pm
10.01.2008 sk)