2007-12-31 12:12:08

Kenia: Gespannte Ruhe


Der derzeitige Präsident Mwai Kibaki ist auch der nächste. Nach Angaben der Wahlkommission vom Sonntag hat er die Präsidentenwahlen äußerst knapp gewonnen. Kibaki lag nur um ca. 200.000 Stimmen vor seinem Herausforderer Raila Odinga, der noch am Wahlabend als Favorit gegolten hatte. Odinga will seine Niederlage nicht anerkennen. In Vororten der Hauptstadt Nairobi setzte die Polizei Tränengas und Warnschüsse gegen protestierende Anhänger Odingas ein. Der Unterlegene will sich an diesem Montag öffentlich zum Gegenpräsidenten erklären. Seit den Wahlen am Donnerstag sind 13 Menschen bei Ausschreitungen ums Leben gekommen.

(ap 31.12.2007 sk)







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