Zwei US-amerikanische Hilfswerke wollen im kommenden Jahr eine Viertelmillion Bibeln
im Südsudan verteilen. Die Bücher sollen jene ersetzen, die im 21 Jahre währenden
Bürgerkrieg durch die Zerstörung von Kirchen verloren gegangen sind. 2005 endete der
blutige Konflikt zwischen der radikal-islamischen Zentralregierung und der Südsudanesischen
Volksbefreiungsarmee mit einem Friedensabkommen. Über 1,5 Millionen Menschen kamen
zu Tode; mehr als 600 Kirchen wurden zerstört. Im Unterschied zum überwiegend muslimischen
Norden leben im Süden Sudans vor allem Christen und Anhänger von Naturreligionen.
(idea 28.12.2007 gs)