2007-12-26 12:09:29

Angelus: Papst gedenkt verfolgter Christen


RealAudioMP3 Am Tag nach Weihnachten feiert die Kirche die „himmlische Geburt“ des ersten Märtyrers. Das sagte der Papst beim Angelusgebet an diesem Mittwoch im Vatikan. Benedikt XVI. erinnerte an alle, die auch heute für ihren Glauben verfolgt würden:
„Nicht selten erreichen uns auch in unserer Zeit Nachrichten aus allen Teilen der Erde, von Missionaren, Priestern, Bischöfen, Ordensleuten und Gläubigen, die verfolgt, verhaftet, gefoltert, und ihrer Freiheit beraubt werden, oder denen verboten wird, ihren Glauben auszuüben.“
Eindringlich mahnte der Papst, ohne jedoch bestimmte Länder zu nenen: „Menschen leiden und sterben mitunter auch, weil sie der Weltkirche und dem Papst verbunden sind. … Beten wir für alle, die aufgrund ihrer Treue zu Christus und seiner Kirche leiden.“

Nach dem sonnigen Weihnachtstag verschwand Rom am Mittwochmittag unter Regenwolken. Dennoch hatten rund 20.000 Gläubige auf den Petersplatz gefunden. Der Papst grüßte in sechs Sprachen:
„Einen weihnachtlichen Gruß richte ich an alle Pilger und Besucher deutscher Sprache. Die Kirche gedenkt heute eines Glaubenszeugen ,der ersten Stunde’, des heiligen Diakons und Märtyrers Stephanus. Damit ruft sie uns auf, nicht in der Hirtenidylle stehen zu bleiben, sondern wie Stephanus missionarisch zu sein und von dem Wunder des sich uns nahenden Gottes Zeugnis zu geben. Zu dieser weihnachtlichen Haltung ermutige ich euch, liebe Freunde, und wünsche euch von Herzen den Segen des Göttlichen Kindes für euch und eure Familien.“
(rv 26.12.2007 bp)








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