Die evangelische Diakonie betont das Recht behinderter Menschen auf Arbeit und Bildung.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen zeigten alarmierende Werte, erklärte Diakonie-Direktor
Michael Chalupka. Während die Gesamtarbeitslosenrate im Vergleich zum Vorjahr sanken,
sei die Rate behinderter Menschen ohne Arbeit im gleichen Zeitraum fast vier Prozent
gestiegen. Insbesondere Menschen mit geistiger Behinderung seien stark benachteiligt,
so der Diakonie-Direktor. Zudem sei es problematisch, dass diese Menschen nur ein
Taschengeld erhielten, obwohl sie vollwertige Arbeit leisteten. Für die Integration
in den Schulen forderte Chalupka für ganz Österreich einheitliche Standards. (pm
19.12.2007 tb)