Der Katholikenrat der Region München hat den Versuch der „Bürgerbewegung Pro München“,
sich als katholische Partei darzustellen, scharf kritisiert. Die rassistischen und
extremistischen Parolen der Partei hetzten Münchner verschiedener Herkunft gegeneinander
auf und störten das friedliche Zusammenleben. Der Vorsitzende des Katholikenrates,
Uwe Karrer, nannte es „eine unerträgliche Provokation“, dass die Partei den selig
gesprochenen Jesuitenpater Rupert Mayer für ihre propagandistischen Zwecke vereinnahmte.
Ebenso empörend sei der „absurde Versuch“ sich als eine Partei darzustellen, die in
der Tradition des christlichen Abendlandes stehe, so Karrer. (pm 19.12.2007 tb)