2007-12-16 14:54:06

Papst: "Wer Glück ohne Gott sucht, landet bei Drogen"


RealAudioMP3 Glück darf nicht zum Idol werden, das an die Stelle Gottes tritt. Das meinte Papst Benedikt beim Angelusgebet an diesem Sonntag. Wer nach Glück sucht, Gott aber beiseite schiebt, landet in künstlichen Paradiesen, etwa den Drogen, mahnte der Papst vom Fenster seines Arbeitszimmers aus. Selbst an Weihnachten könne man auf Glückssuche irregehen und das "wahre Fest" der Freude Christi "verpassen".
Benedikt würdigte auch die selige Mutter Teresa von Kalkutta. Sie sei "eine unvergeßliche Zeugin der wahren evangelischen Freude in unserer Epoche" gewesen. Wer sein Leben für andere opfere, finde das echte Glück. Wörtlich meinte der Papst: "Mutter Teresa lebte in täglichem Kontakt mit Elend, Niedergang und Tod. Ihre Seele hat die Prüfung der dunklen Nacht des Glaubens erlebt - und doch hat sie allen das Lächeln Gottes geschenkt."
Auf deutsch meinte der Papst:

"Ein herzliches „Grüß Gott“ sage ich allen deutschsprachigen Pilgern und Besuchern. Den heutigen dritten Adventssonntag nennt die Kirche auch den Sonntag „Gaudete“. Mit diesem Wort beginnt der Eröffnungsvers der heiligen Messe dieses Tages: Gaudete in Domino semper! – Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! (Phil 4, 4). Dies ist gleichsam ein Leitwort für die Adventszeit und für unser Leben. Bei allem Bangen und allen Sorgen im Blick auf die Zukunft überwiegt doch die Freude über Gottes Güte, der uns immer nahe ist und sich klein macht im Kind in der Krippe. – Der Heilige Geist begleite euch und schenke euch eine gute innere Vorbereitung auf das heilige Christfest!"

(rv 16.12.2007 sk)







All the contents on this site are copyrighted ©.