Auch heute noch trifft
das Evangelium oft auf Unverständis oder Feindschaft. Das meinte Papst Benedikt XVI.
an diesem Sonntag bei einem Pfarreibesuch. In einer neuen Kirche an der westlichen
Peripherie von Rom weihte der Papst feierlich den Altar. Dabei rief er, ausgehend
vom Beispiel der frühchristlichen Märtyrer, die Christen zu einem mutigen Glaubenszeugnis
auf: "Auch heute wird - wenn auch in ganz verschiedener Form - die christliche Botschaft
angegriffen, und die Christen sind heute nicht weniger als in der Antike aufgerufen,
Zeugnis von ihrer Hoffnung zu geben und der Welt Zeugnis von der Wahrheit des einen
Retters und Erlösers zu geben. Wir müssen also in der Kenntnis und in der Liebe dessen
wachsen, den wir in einigen Tagen in der Freude seines Weihnachtsfestes als Erlöser
unserer Welt und Retter erwarten." Bei der Papstmesse in der Pfarrei "Zu den Märtyrern
der Via Portuense" konzelebrierte auch der Bischof von Fulda, Heinz-Josef Algermissen.
Die zur Zeit von Kaiser Diokletian an der Via Portuense hingerichteten Christen gehören
zu den Patronen seiner Bischofsstadt Fulda. (rv 16.12.2007 sk)