2007-12-14 16:09:20

„Bun Nadé" mit Baum aus dem Gadertal


RealAudioMP3 Ab diesem Freitag brennen die 2.000 Lichter am traditionellen Christbaum auf dem Petersplatz. Gestiftet wurde er dieses Jahr von fünf Ladiner-Gemeinden in Südtirol. Stellvertretend empfing der Papst am Vormittag 200 Pilger in Audienz.
„N salüt a düc canc!“ Ein herzlicher Gruß galt den Pilgern aus dem Gadertal, mit dem Landeshauptmann aus Südtirol und dem Bischof von Bozen-Brixen an der Spitze. Papst Benedikt dankte ihnen für die 26 Meter hohe Fichte draußen auf dem Platz und die vielen kleinen Bäume, „die dazu beitragen, in den verschiedenen Räumen des Vatikans eine weihnachtliche Stimmung zu schaffen. Möge diese schöne Initiative unter allen Christen im Gadertal wieder neu das Verlangen wecken, die Werte des Lebens, der Liebe und des Friedens, die uns das Geburtsfest Christi Jahr für Jahr eindringlich in Erinnerung ruft, konsequent zu bezeugen.“
Tanz- und Trachtengruppen aus der traditionsreichen Landschaft rund um die Gemeinde St. Martin in Thurn wollen mit der kleinen Feier am Obelisken auf dem Petersplatz ihre Heimat - und die der 140 Jahre alten Fichte - bekannter machen. Der Papst erinnerte außerdem an den Heiligen Giuseppe Freinademetz, gebürtiger Ladiner und Missionar in China. Der Baum und die Pilgerfahrt hierher sei bester Ausdruck der tiefen Volksfrömmigkeit des Gadertals. Das traditionelle alpenländische Weihnachten lebe vom „Klima echter Religiösität und familiärer Vertrautheit, die wir uns auch in der heutigen Welt bewahren sollten, in der mitunter die Jagd nach Konsum und materiellen Gütern dominiert“.
(rv 14.12.2007 bp)










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