Eine „echte Kultur des Friedens“ hat Papst Benedikt gefordert. Sie müsse im Herzen
eines jeden einzelnen Wurzeln schlagen, heißt es in einer Grußbotschaft an das Treffen
der Friedensnobelpreisträger. Es findet in diesen Tagen auf dem römischen Kapitol
statt. Der Papst dankt allen, die sich weltweit für den Frieden einsetzen. Ihr Beispiel
solle die Menschen anrühren, und gegenseitiges Wohlwollen und Versöhnung sollten so
an die Stelle von Feindschaft und Gewalt treten. Zum achten Mal treffen sich Friedensnobelpreisträger
diese Woche in Rom, Teilnehmer sind unter anderem der Dalai Lama und Michail Gorbatschow.
Die Politik sei im Verzug, sagte der ehemalige Präsident der Sowjetunion. Ohne Frieden
könne man den Herausforderungen der Welt nicht begegnen - die sind laut Gorbatschow
Sicherheit, Armut und die Klimaproblematik. (ansa/rv 13.12.2007 bp)