Die Bischöfe des Landes warnen vor einer neuen Form des Menschenhandels. Die Adoption
von unerwünschten Kindern habe sich in Guatemala zu einem echten Wirtschaftsfaktor
entwickelt, schreiben sie in einer Stellungnahme zu einem aktuellen Gesetzesvorschlag
der Regierung, über den der Kongress an diesem Dienstag abstimmen soll. Bei Adoptionen
seien heute Praktiken wie Täuschungsmanöver, Entführungen und Leihmutterschaften keine
Seltenheit, schreiben die Bischöfe. Sie fordern die Politik dazu auf, Adoptionsgesetze
zu erlassen, die sich am Wohl der Kinder orientieren. (rv 11.12.2007 gs)