Schwester Anne-Katrien vom Orden der Weißen Schwestern in Ruanda ist mit dem „aequitas-Preis“
des Saarlandes für ihr Engagement gegen Menschenrechtsverletzungen an Frauen ausgezeichnet
worden. Die Missionsschwester erhalte den mit 5.000 Euro dotierten Preis für ihre
langjährige Betreuung von Gefängnisinsassinnen und deren Kindern in Kigali, sagte
Staatsministerin Maria Böhmer (CDU) als Vertreterin der Jury am Montag in Saarbrücken.
Gewürdigt werde auch ihr Einsatz für die Verbesserung der Haftbedingungen, so die
Integrationsbeauftragte der Bundesregierung. Der „aequitas-Preis“ soll künftig
alle zwei Jahre am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, verliehen
werden, kündigte die saarländische Frauenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU)
an. Die Auszeichnung soll den Angaben zufolge Menschenrechtsverletzungen an Frauen
sowie Diskriminierung und Gewalt öffentlich machen. Sie gelte besonders Menschen,
die sich in beispielgebender Form und mit großem Mut dagegen zur Wehr setzten. (diverse
12.10.2007 mc)