Der Bau des Drei-Schluchten Damms fordert die Kirche heraus. Das erklärte Bischof
Lu Shouwang, der Ende November mit der Zustimmung der chinesischen Regierung und des
Heiligen Stuhls geweiht worden war. Für den Bau einer der größten Talsperren der Welt
wurden rund fünf Millionen Menschen umgesiedelt. Zudem zogen Millionen Menschen vom
Land in die Stadt, um dort nach Arbeit zu suchen. Um die Gläubigen zu erreichen, hat
die Diözese jetzt außerhalb der Pfarreien zusätzlich so genannte „Gebetspunkte“ errichtet. Die
Arbeiten für die Aufstauung des Jangtsekiang begannen 1994 und sollen 2010 abgeschlossen
sein. Umweltschützer befürchten eine Naturkatastrophe durch den Bau. (asianews
10.12.2007 tb)