2007-12-09 14:30:26

D: Quasi-religiös


Massive Kritik an radikalen Vertretern der Evolutionstheorie übt der Berliner Wissenschaftsjournalist Benno Kirsch. Ihr „Anti-Kreationismus“ könne seine quasi-religiösen Strukturen nur noch schwer verstecken, schreibt Kirsch in der Zeitschrift „Die politische Meinung“, die die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung in St. Augustin bei Bonn herausgibt. Er nennt den Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera (Kassel) und den ehemaligen Vorsitzenden des Ausschusses für Kultur und Bildung in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, den französischen Sozialisten Guy Lengagne. Es sei überzogen, wenn Lengagnes Kommissionsbericht den Kreationismus als Gefahr für Demokratie und Menschenrechte bezeichne, so Kirsch. Die Maßlosigkeit von Kutscheras Vorgehen und in Lengagnes Report deuteten darauf hin, dass nicht Kreationisten problematisch seien, sondern einige Befürworter der eigentlich gut abgesicherten Evolutionstheorie. Indem sie die Theorie zu einer umfassenden Lehre machten, gäben sie ihr einen unangemessen hohen Stellenwert als angebliche Garantin für Freiheit und Fortschritt. Dass die Evolutionstheorie dogmatisch als Tatsache hingestellt werde, verhindere ebenfalls eine kritische Diskussion.
(idea 09.12.21007 sk)







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