„Die katholische Kirche in Asien hält sich für den Dialog mit den großen Religionen
des Kontinents offen. Sie leistet ihren Beitrag zur Toleranz, zur Stärkung des Rechtsstaates
und zum Prozess der Demokratisierung der Gesellschaft.“ Das steht in einer Mitteilung
des Sekretariates der Bischofssynode zur 11. Versammlung des Sonderrates für Asien.
Die Mitteilung, die der Vatikan am Freitag veröffentlichte, geht auch auf die Lage
der christlichen Flüchtlinge in Asien ein. „Die Verfolgungen betreffen zuerst die
Minderheiten, darunter Christen, die oft gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen,
und die auch Gewalt von fundamentalistischer Seite erleiden“, heißt es in dem Dokument.
Der Mangel von Religionsfreiheit in Asien habe verschiedene Gesichter: erschwerte
Kommunikation zwischen Bischöfen untereinander oder zwischen Bischöfen und dem Papst,
Schwierigkeiten bei der Visa-Erteilung für Seelsorger und Ordensleute, Hindernisse
beim Bau von Kultstätten, Unterdrückung der Präsenz von Christen im öffentlichen Leben. (rv
07.12.2007 gs)