„Raus aus den katholischen Mauselöchern“ fordert der neu ernannte Erzbischof von München
und Freising, Reinhard Marx. In einem Interview für die Bild-Zeitung animierte er
in kräftiger Sprache die Katholiken ihren Glauben offen zu bekennen. Er wünsche sich
von den Katholiken, dass sie etwas beherzter zu ihrem Glauben stünden, so Marx. Es
gebe kein Naturgesetz, dass das Christentum in Deutschland verschwinde. „Das liegt
auch an uns“, sagte der Erzbischof und empfahl „ein bisschen mehr aufwachen, ein bisschen
munterer werden im Glauben!“ Wörtlich äußerte er: „Habt Mut! … Macht euch auf die
Socken! Schämt euch nicht, katholisch zu sein!“ Die Christen müssten auch keine
Angst vor dem Islam haben, so der noch Trierer Bischof weiter. Ständig beklagten sich
Leute über Moscheen, die sonntags nicht in die Kirche gingen. Sie sollten erst mal
ihren eigenen Glauben leben, dann bräuchten sie auch keine Angst haben. Den Islam
fürchteten vor allem jene, „die gar keinen Glauben haben“. Der deutsche Sozialbischof
wörtlich: „Wer nicht glaubt, hat Angst vor der Zukunft.“ (pm 07.12.2007 bp)