2007-12-06 12:30:45

Papst: Bekenntnis zur Ökumene - Zum Kosovo: "Keine Gewalt"


RealAudioMP3 Der Papst hat sich von neuem deutlich zur Ökumene bekannt. Im Vatikan empfing er an diesem Donnerstag eine gemischte Kommission seines Einheitsrates und des Weltbundes der Baptisten. Dabei meinte er:

„Die Welt von heute braucht unser gemeinsames Zeugnis für Christus. Wir gehorchen dem Herrn, wenn wir uns untereinander um die Einheit bemühen, um die er selbst in so bewegenden Worten gebeten hat. Der Mangel an Einheit unter den Christen widerspricht offen dem Willen Christi. Sie ist ein Stolperstein für die Welt und beschädigt unsere Verkündigung des Evangeliums an alle Kreaturen.“

Ebenfalls beim Papst war an diesem Donnerstag der Präsident von Albanien, Bamir Topi; bei dem Gespräch ging es auch um den Kosovo, in dem eine albanische Mehrheit lebt. Ein Vatikan-Statement nach dem Treffen spricht von der Notwendigkeit, in der Kosovo-Frage „allen Parteien Gerechtigkeit widerfahren zu lassen“, und warnt vor einem Rückfall in die Gewalt. Eine Lösung könne nur auf dem Verhandlungsweg gefunden werden.

Außerdem empfing Benedikt an diesem Donnerstag Vertreter des Päpstlichen Ostkirchen-Instituts, des „Orientale“. Unter den zahlreichen Bischofsernennungen am Donnerstag sticht die, eines neuen Erzbischofs von Kinshasa hervor. Der bisherige Erzbischof von Kisangani, Laurent Monsengwo Pasinya, wechselt in das Hauptstadt-Erzbistum seiner Heimat, der Demokratischen Republik Kongo. Monsengwo, längere Zeit auch Vorsitzender der Bischofskonferenz, ist für seine mutigen Stellungnahmen bekannt und ist einer der profiliertesten Bischöfe Afrikas.
(rv 06.12.2007 sk)







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