Vatikan: Menschenhandel von Migration unterscheiden
Die internationale Gemeinschaft muß mehr tun für die Verteidigung der Menschenwürde.
Das meinte der vatikanische „Außenminister“, Erzbischof Dominique Mamberti, an diesem
Dienstag bei einer Konferenz in Madrid. So seien energische Schritte nötig, um Menschenhandel
und die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu bekämpfen. Mamberti wörtlich: „Der Handel
mit Menschen, die dann als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden, muß klar von illegaler
Migration unterschieden werden.“ Mamberti wandte sich auch gegen „Intoleranz und
Diskriminierung gegen Christen, Juden, Moslems und Angehörige anderer Religionen“.
Der Erzbischof ist im vatikanischen Staatssekretariat verantwortlich für die „Beziehungen
zu den Staaten“; er äußerte sich auf einem OSZE-Ministerrat in der spanischen Hauptstadt. (rv
04.12.2007 sk)