Der Advent „schenkt“
den Kranken Hoffnung und Zuversicht. Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Sonntag
Morgen bei einem Besuch im römischen Malteser-Krankenhaus San Giovanni Battista. Das
Warten auf die Ankunft des Herrn führe dazu, dass sich Leid in „Lobgesang“ verwandle.
Der Papst zelebrierte mit den Kranken einen feierlichen Gottesdienst im Zeichen seiner
neuen Enzyklika. Zu den Patienten sagte Benedikt XVI.:
„In der Enzyklika
‚Spe salvi’ können alle die Gründe für jene verlässliche Hoffnung finden, von der
her wir unsere Gegenwart bewältigen können, auch wenn es sich um eine mühsame Gegenwart
handelt.“
Ärzte und Pflegepersonal rief der Papst auf, „in jedem Kranken
Christus zu erkennen und ihm zu dienen.“ Die Kranken und ihre Angehörigen ermunterte
er, in Christus Halt und Trost zu suchen.
„In der Krankheit besucht uns
Gott auf geheimnisvolle Weise, und wenn wir uns seinem Willen überlassen, können wir
die Macht seiner Liebe erfahren. Nur Gott kann feste Hoffnung schenken. Wir brauchen
die kleineren oder größeren Hoffnungen, die uns Tag um Tag auf dem Weg halten. Sie
reichen jedoch nicht aus ohne die große Hoffnung, die alles andere überschreitet.“
Benedikt
XVI. sprach nach der Messe mit Patienten des Krankenhauses und spendete ihnen Trost.
Die Klinik im Stadtteil Magliana im Südwesten Roms ist auf die Behandlung von Erkrankungen
des Zentralnervensystems spezialisiert. Unter anderem betreibt sie eine Aufwachstation
für Koma-Patienten. (rv 02.12.2007 mg)