2007-12-01 13:34:51

Sudan: Erzbischof verurteilt Strafe


Der anglikanische Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, setzt sich für die im Sudan verurteilte britische Lehrerin ein. Die Strafe für die Frau sei "absurd und unverhältnismäßig“, ihr Vergehen sei ein reiner kultureller Fehltritt gewesen. Ein Gericht in Khartum hatte die Engländerin zu 15 Tagen Haft und 40 Peitschenhieben verurteilt, weil sie einem ihrer Schüler erlaubt hatte, einen Teddybär Mohammed zu nennen.
Derweil könnte die englische Lehrerin in wenigen Tagen frei kommen. Der sudanesische Präsident Omar el-Bachir prüfe die Möglichkeit, die Britin zu begnadigen, schreibt die englische Zeitung „The Times“. Zwei muslimische Mitglieder des englischen Oberhauses reisten nach Sudan, um sich beim Präsidenten für ihre Freilassung einzusetzen. Die Gesetze im Sudan enthalten Elemente der Scharia.
(times/ansa/afp 01.12.2007 tb)







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