Der Dominikanerorden ist besorgt über die Situation in Pakistan. Für gläubige Menschen
sei die Lage unter den Bedingungen des Ausnahmezustands nicht hinnehmbar, heißt es
in einer Erklärung. Die Regierung solle zur Demokratie zurückkehren, denn damit würde
sich auch die Position des Landes in der Welt verbessern, forderte der Orden. Die
christliche Gemeinschaft solle für die Menschen beten. Auch die pakistanische Bischofskonferenz
verabschiedete in einer außerordentlichen Sitzung eine Erklärung, in der sie ihre
Sorge über die wachsende Militarisierung des Landes ausdrückt. Die sei ein Zeichen
von Instabilität und Angst, so die Bischöfe. Derweil ist Musharraf als Oberbefehlshaber
der Armee zurückgetreten. Er wird morgen als ziviler Präsident eingesetzt. Oppositionelle
Politiker haben angekündigt, dass sie die im Januar stattfindende Parlamentswahl boykottieren
werden. (pm/asianews 28.11.2007 tb)