187 ausgewählte Pfarrgemeinden in Österreich und Deutschland testen das neue Gebet-
und Gesangbuch. Das kündigte der für die Revision zuständige Würzburger Bischof Friedhelm
Hofmann an. Die Neuauflage habe im Unterschied zum bisherigen „Gotteslob“ zusätzlich
den Charakter eines „Hausbuches“ bekommen, sagte Hofmann. Mehr katechetische Hilfen
sollen zum Verständnis der „Grundgeheimnisse des Glaubens“ beitragen. Zudem werde
es ein größeres Schriftbild und eine farbliche Gestaltung geben. Lateinische Texte
würden zugleich in deutscher Übersetzung präsentiert, um das Mitbeten zu erleichtern. Seit
der Einführung des Gebet- und Gesangbuches 1975 hätten sich die Ansprüche der Menschen
an Texte und Liedgut sehr verändert, sagte Hofmann. Die Neuauflage des „Gotteslobs“
solle Lebenserfahrungen und Religiosität der Menschen zu Beginn des dritten Jahrtausends
im Blick haben. (kap 28.11.2007 mc)