Das arme Sahel-Land bekommt mittlerweile offenbar die Auswirkungen des Klimawandels
zu spüren. Statt regulärer Regenzeiten wechseln sich mittlerweile katastrophenartige
Regenfälle mit heftigen Dürreperioden ab. Die Entwicklungs-Organisation der Bischöfe
von Burkina Faso weist darauf hin, dass es seit Mitte September so gut wie gar nicht
mehr geregnet hat; dadurch kann die Ernte nicht reifen, und Lebensmittel-Engpässe
drohen. Im Juli und August hingegen war sintflutartig Regen gefallen und hatte viele
Häuser, Speicher und Viehställe zerstört; Felder wurden überschwemmt. Die Regierung
spricht zwar von einem Getreideüberschuß in diesem Jahr, doch humanitäre Organisationen
wie das Welternährungsprogramm haben in fünf Regionen Burkina Fasos "fortgeschrittene
Unterernährung bei Kindern, Schwangeren und jungen Müttern" festgestellt. (apic
27.11.2007 sk)