Die Kathedrale von Mexiko-Stadt wird erst wieder geöffnet, wenn die Stadt schriftlich
versichert, dass die Sicherheit gewährleistet ist. Das erklärte ein Bistumssprecher
nach einem Treffen mit Verantwortlichen der Stadt. Zudem plane die Erzdiözese, die
Randalierer wegen der Diskriminierung von Gläubigen anzuklagen. Am vergangenen Sonntag
waren Anhänger des linksgerichteten Politikers Manuel López Obrador während des Gottesdienstes
gewalttätig in die Kathedrale eingedrungen. Obrador war im Jahr 2006 Präsidentschaftskandidat
und hatte die Wahl knapp verloren. Da der Kardinal von Mexiko-Stadt, Norberto Rivera
Carrera, Obradors Gegner unterstützt hatte, kam es zum Konflikt. (cna 23.11.2007
tb)