Entschieden wendet sich der Deutsche Caritasverband gegen Überlegungen, den Stichtag
zur Einfuhr embryonaler Stammzellen zu ändern. Das bisherige Gesetz stelle einen Kompromiss
dar, der Grundlagenforschung ermögliche und das Verbot der verbrauchenden Embryonenforschung
aufrecht erhalte, so der Verband in einer Mitteilung vom Freitag. „Die gemeldeten
Erfolge bei der Reprogrammierung menschlicher Körperzellen durch zwei ausländische
Forscherteams zeigen deutlich, dass es gleichwertige Alternativen zur embryonalen
Stammzellforschung gibt“, stellt Caritaspräsident Peter Neher fest. Entscheidend sei
nun, mehr Geld in die adulte Stammzellforschung zu investieren. (pm 23.11.2007
gs)