Brüssel versucht, zusammen mit dem südostasiatischen Staatenverbund Druck auf Burma
auszuüben. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die beiden Organisationen das Militärregime
von Burma auf, sofort demokratische Reformen zu beginnen und politische Häftlinge
freizulassen. Als Anreiz ließ die EU wissen, bei einem Entgegenkommen der Generale
sei sie bereit, sich im Kampf gegen Armut in Burma zu engagieren. Erst vor wenigen
Tagen haben die EU-Außenminister verschärfte Sanktionen gegen das Regime von Burma
beschlossen. Bei einem Gipfel der ASEAN, zu der auch Burma gehört, wurde in den letzten
Tagen in Singapur nichts über besonderen Druck der Organisation auf Burma bekannt.
Allerdings unterzeichnete auch Burma eine neue ASEAN-Charta, die sich zur Demokratie
bekennt. (reuters 22.11.2007 sk)